Du hast keine Ahnung von Technik und auch keinen Nerv, dich erst wochenlang in irgendein Programm reinzupfriemeln? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich: Die meisten Tools sind so supersimpel, dass du sofort loslegen kannst. Unsere 8 wichtigsten Tools haben wir hier für dich zusammengestellt.
Unser MacBook – das wichtigste Tool
Es ist unser wichtigstes Werkzeug überhaupt und gehört deshalb unbedingt auf die Liste. Als Kreative sind wir beide natürlich Apple-Fans. (Selbst Katrin arbeitet inzwischen sogar nur noch auf ihrem MacBook, obwohl sie in der Agentur die Riesenbildschirme der Grafiker gewohnt war.)
Ein mobiler Router
Wir schwören auf den mobilen WLAN-Router, seit unsere Kundin Antonella ihn uns empfohlen hat – sie ist IT-Unternehmerin und benutzt ihn selbst, wenn sie in ihrem Olivenhain in Italien arbeitet 🙂
Der Router passt in die Hosentasche und funktioniert weltweit (wie ein Hotspot, den du dir mit deinem Handy legst).
Du brauchst dafür einfach eine SIM-Karte mit Datenvolumen, die kriegst du bei jedem Mobilfunkanbieter (wie eine Handykarte, bloß ohne Telefon).
Kerstin hatte im Sommer in Frankreich zum Beispiel kein WLAN im Haus und hat sich deshalb eine SIM-Karte mit 120 Gigabyte in einem Mobilfunkladen geholt. Die hat 20 Euro gekostet und für einen Monat surfen, streamen und zoomen gereicht. Mega wichtiges und gutes Tool.
WordPress
Unsere Lieblings-Software. Kurz gesagt: Weil WordPress die einfachste Methode ist, eine Website zu erstellen. Und zwar die besten Websites, die du dir vorstellen kannst – ohne dass du etwas programmieren brauchst.
Auch Riesenkonzerne wie die Walt Disney Company, die New York Times und CNN machen ihre Websites deshalb mit WordPress.
Und, ja, tatsächlich: Das geht ohne Programmieren. WordPress ist ein sogenanntes Content Management System (CMS) – ein System, in das du einfach reinarbeiten kannst. So wie du in Powerpoint eine Präsentation baust, baust du in WordPress deine Website. Shops, Stores, Portfolios, Foren, Mitgliedsseiten, alles.
Mal ganz ehrlich: Wenn WordPress gut genug ist für Giganten wie Walt Disney, Microsoft, Facebook, Sony Music und UPS, wie Reuters, CNN, Bloomberg Professional und die „Vogue“… dann wird es schon auch für unsere Zwecke reichen, oder?
Canva – das Tool für die gute Laune
Wir sind vor Begeisterung tagelang durch die Wohnung gehüpft, als wir Canva entdeckt haben. Canva ist mega. Ein browserbasiertes Grafikdesign-Schlaraffenland. Kinderleicht und selbsterklärend.
Egal, was du designen willst, Canva hat garantiert die passende Vorlage: Aus einer riesigen Datenbank kannst du dir Bilder, Illustrationen, Icons, kleine Animationen, Audios und Videos aussuchen.
Du kannst ganz easy deine eigenen Fotos und Videos hochladen und dir sogar Postkarten, Visitenkarten und Plakate drucken lassen.
In deinem Account kannst du Ordner anlegen, in denen du deine Farben, Schriften und Logos ablegst – und du kannst sogar Freunde, Kolleg:innen und Kund:innen einladen, zeitgleich mit dir an Entwürfen zu arbeiten.
Die einfache Version ist kostenlos, die Pro-Version* kostet 12 Euro im Monat und hat unter Anderem den Vorteil, dass du auf mehr als eine Million Bilder zugreifen und sie lizenzfrei verwenden kannst. Unbedingt ausprobieren, und wenn es nur für die nächste Geburtstagseinladung ist!
Lust bekommen, selbst loszulegen?
Bevor du einen teuren Designer oder Programmierer für deine Website anheuerst, hol dir unsere Tipps – wir zeigen dir, mit welchen kostenlosen Tools du bares Geld sparen kannst!
TinyPNG
Wenn du eine Website hast, brauchst du kurze Ladezeiten – nach zwei Sekunden springt schon die Hälfte der Besucher ab, wenn eine Seite lange zum Laden braucht. Kurze Ladezeiten erreichst du unter Anderem, indem du deine Bilder komprimierst, also schlankere Bilddateien draus machst.
Dafür gibt es Programme. Wir nutzen TinyPNG, das ist ein kostenloser Anbieter aus den Niederlanden. (Für Heavy User gibt es auch eine Bezahlversion, aber die brauchen nicht mal wir.)
Funktioniert super einfach: Du gehst in deinem Browser auf Tinypng, lädst ein Bild hoch (oder ziehst es mit Drag & Drop einfach in das Feld) und lässt es mit einem Klick um rund siebzig Prozent schrumpfen. Magic!
Fathom Analytics – das Tool, nach dem wir süchtig sind
Das bessere Google. Mit Fathom Analytics* siehst du in Echtzeit, wie viele Besucher deine Website hat. Woher die Besucher kommen (von Suchmaschinen oder anderen Websites), welche Seiten sie sich anschauen, wie lange sie da drauf bleiben und so weiter.
Wir haben uns für Fathom entschieden, weil wir uns mit Google Analytics noch nie ganz wohlgefühlt haben (wir hatten es anfangs, sind aber eh nicht durchgestiegen in dem Google-Datenwust). Vor allem deshalb, weil Google Analytics auch von den Besuchern deiner Seite jede Menge Daten zieht.
Das heißt, es ist nicht datenschutzkonform; das heißt, du brauchst dafür ein Cookie-Banner, und die Besucher deiner Seite müssen zustimmen; das heißt, wenn jemand nicht zustimmt, fällt er aus deiner Besucherstatistik… und so weiter. Total uncool. Genau deshalb ist Google Analytics ja auch „kostenlos“: Du bezahlst mit deinen Daten dafür.
Fathom Analytics zieht keine Daten und ist datenschutzkonform. Finden wir schon ein ausreichendes Argument dafür. Es kostet ein paar Euro im Monat, und das ist es uns unbedingt wert.
Fathom Analytics* zu installieren ist so einfach, wie auf deinem Smartphone eine App aus dem App-Store zu laden. Versprochen.
ActiveCampaign – unser Newsletter-Tool
Unser Newsletter-Tool. Mit ActiveCampaign verschicken wir die wöchentlichen Newsletter-Mails. Dafür brauchst du irgendwann ein Tool, allein schon, weil du bei ein paar hundert Menschen in deinem Verteiler nicht in jede einzelne Mail händisch den Namen in die Anrede schreiben magst 🙂
Newsletter-Tools gibt es wie Sand am Meer, wir haben uns für ActiveCampaign entschieden, weil es ein sehr großer, etablierter Anbieter ist und man damit unter Anderem ganz einfach „Automationen“ einrichten kann: Wenn sich zum Beispiel auf unserer Website jemand für unseren Newsletter einträgt, bekommt sie oder er automatisch eine Reihe vorgeschriebener Willkommens-Emails und wird dann ebenso automatisch in den regulären Newsletter-Verteiler „verschoben“. Ohne dass wir uns darum kümmern brauchen.
Weiterer Vorteil von ActiveCampaign: Du bezahlst bloß für tatsächliche Kontakte – und nicht mehrfach, wenn ein und derselbe Kontakt in unterschiedlichen „Listen“ ist. (Das kommt ziemlich oft vor, zum Beispiel weil du eine Kundin von dir im regulären Newsletter, in einer Challenge und in deiner Warteliste hast; bei anderen Anbietern würde dieser Kontakt dann dreifach zählen.)
Wir finden auch den „Academy“-Bereich von ActiveCampaign sehr ausführlich und gut, es gibt jede Menge Erklärvideos, mit dem Kundenservice haben wir super Erfahrungen gemacht, die waren sehr schnell und sehr freundlich – also, deshalb ist ActiveCampaign* das Tool unserer Wahl für den Newsletter-Versand.
1Password – das Tool, das unser Leben soviel einfacher macht
Das Tool, ohne dass wir schon längst wahnsinnig geworden wären. Wurde uns bei einer Veranstaltung von Software-Entwicklern empfohlen – und haben wir uns am nächsten Tag angeschafft.
Der Passwort-Manager generiert uns supersichere Logins und ist die Anlaufstelle, an der wir unsere Passwörter ablegen.
Ein einziges Passwort dafür, um alle parat zu haben, das ist so eine Erleichterung! Wir haben einen gemeinsamen Tresor (für Kunden-Accounts, Memberships etc.) und jeweils einen eigenen, „privaten“ Tresor.
Kommt aus Kanada, kostet umgerechnet drei Euro monatlich, finden wir eine der sinnvollsten Investitionen überhaupt.
Das waren jetzt mal unsere wichtigsten Werkzeuge, wenn uns noch welche einfallen, ergänzen wir’s – und wir sind gespannt auf deinen Kommentar, lass uns hier unten wissen, mit welchen Tools du am liebsten arbeitest!
Wir empfehlen hier nur Programme und Tools, die wir selbst schon länger verwenden und von denen wir wirklich überzeugt sind. (Links mit * zu kostenpflichtigen Tools sind Affiliate Links.)
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