Du hast dir super viel Arbeit gemacht, einen Blogartikel zu schreiben, aber dann sieht er irgendwie öde aus? Eine einzige Bleiwüste, ein langweiliges Bild – nichts, woran dein Auge hängen bleibt?
Dann helfen Dir diese drei Tipps, um deinen Blogartikel attraktiver, besser lesbar und übrigens auch für Suchmaschinen sexy zu machen. Sprich: zu formatieren. (Google & Co. mögen es, wenn Texte eine klare Struktur haben, und belohnen dich mit einem besseren Ranking dafür.)
1. Mach Absätze
Als erstes nimmst du deinen Text und teilst ihn in inhaltliche Absätze auf. (Noch besser: Beim nächsten Artikel denkst du schon beim Schreiben an sinnvolle Absätze.)
Manche Blogger (wie Walter Epp von schreibsuchti.de) machen nach jeder Zeile einen Absatz, um ihn zu „entzerren“. Aber das kann auch übertrieben wirken. Absätze sollen Sinn machen.
Guck dich einfach mal auf anderen Blogs um und probier es dann mit deinen Texten:
Was ist angenehm zu lesen? Und bei welchen Texten hörst du nach vier Zeilen auf, obwohl du die Autorin/den Autor magst und/oder dich grundsätzlich für das Thema interessierst?
Wie viel Raum du deinem Text gönnst, ist dir überlassen – mindestens solltest du aber alle fünf bis sieben Zeilen einen Absatz machen.
Du wirst sofort sehen: dein Text atmet!
2. Bau Zwischenüberschriften ein (das mag auch Google)
Die meisten Menschen lesen einen Text nicht gründlich Zeile für Zeile durch. Sondern sie „scannen“ Texte.
Deshalb frag dich: Was sollen meine Leser:innen unbedingt erfahren? Was soll hängenbleiben?
Das muss in die Zwischenüberschriften, denn da bleibt der „Scanner“ hängen.
Meistens ist das, was in den Zwitis steht, das Wichtigste. (Zwitis ist in Redaktionen die Abkürzung für Zwischentitel.) Mach deine Leser neugierig und achte zugleich darauf, dass der Zwischentitel inhaltlich zu den folgenden Absätzen passt. So entsteht ein guter Rhythmus.
Die zweite tolle Funktion von Zwischenüberschriften ist, dass du deinem Leser immer wieder einen neuen Einstieg in deinen Text bietest.
Vielleicht hat ihn der obere Teil nicht so interessiert, aber im letzten Abschnitt steht genau das, wonach er gesucht hat?
Gib deinen Bloglesern die Chance, das auf einen Blick zu finden.
Je nachdem, wie du deinen Text aufgebaut hast, kann sich statt Zwischenüberschriften auch die klassische Aufzählung anbieten. Erstens, zweitens, drittens…
(Wo wir gerade bei Zwischenüberschriften sind: In diesem Blogbeitrag zeig ich dir, wie du die passenden Schriften für dich findest – und wie viele Schriften du überhaupt brauchst.)
3. Setze gezielt optische Elemente ein
Um deinen Text jetzt noch mit ein paar Hinguckern aufzuhübschen, geh ihn noch mal durch und suche nach Stellen wie
- einem Zitat, das du hervorheben könntest
- einem Menschen, von dem du ein Bild zeigen kannst
(Leser sehen gern die Menschen, um die es geht) - einer Zahl, die du herausstellen magst
Nimm deine Fundstücke und bau sie plakativ als Hingucker ein – so wie hier in meinem Beispiel:
Optische "Hingucker" für deinen Text
Gute Beispiele, wie du längere Texte auflockern kannst, findest du auch in Tageszeitungen und Zeitschriften.
Und, wie ist es geworden? Ich bin mir sicher, dass sich das Ergebnis gleich viel besser sehen lassen kann!
Gutes Design macht glücklich!
Deine Katrin
Die besten Tipps und Tricks,
um dich zu positionieren