3 Fehler beim Bloggen, die dich wertvollen Traffic kosten

Die drei Fehler, die du mit deinem Business-Blog vermeiden musst

Unser Fehler: Letztens im Termin mit einer Kundin ist uns aufgefallen, dass wir eines der wichtigsten Marketinginstrumente für Solopreneure und Selbstständige bislang falsch erklärt haben.

Wenn wir „Bloggen“ sagen, denken nämlich die meisten für Beraterinnen, Experten und Coaches an Foodblogger, an Reiseblogger, an Fashionblogger – an irgendeinen tollen, bunten Blog mit Bildern, in dem man erzählt, wo man gerade ist und was man gerade macht.

„Bloggen? Hab ich keine Zeit für, ich muss erstmal neue Kunden gewinnen“ hören wir meistens, wenn wir das Thema auf den Tisch bringen.

Das ist das Missverständnis!  

In Wahrheit ist ein Blog eines der wichtigsten Marketingtools für dein Online-Business: Mit einem Blog auf deiner Website kannst du Monat für Monat tausende Besucher:innen anziehen – die deine Angebote sehen, sich für deinen Newsletter anmelden und später auch bei dir kaufen werden. (Viiiiel mehr Menschen, als du über Empfehlungsmarketing etcetera erreichst!)

Hier sind die drei häufigsten Fehler, die beim Bloggen gemacht werden:

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Fehler #1 – gar nicht erst mit dem Bloggen anfangen

Mit dem Bloggen ist es wie mit dem Anlegen: Jede Woche, die du es aufschiebst, verschenkst du bares Geld.

Und umgekehrt: Je früher du damit anfängst, umso besser arbeitet der Zinseszins für dich – mit der Zeit wird dein Blog immer noch wertvoller.

Warum das so ist?

Weil die kleinen Roboter von Google & Co. erst dann auf deine Website aufmerksam werden, wenn da regelmäßig neue, informative, gut lesbare Inhalte erscheinen.

17.409.545 Websites mit der Endung .de

Ende 2022 gab es in Deutschland über siebzehn Millionen Websites allein mit der Endung .de – das heißt, da sind .com, .org, .netz und wer weiß was noch gar nicht mitgerechnet.

Tut uns leid, wenn wir es so direkt sagen, aber – allein eine Website zu haben, bringt erstmal nicht viel.

Damit Google & Co. auf deine Website aufmerksam werden, sie überhaupt erstmal finden, brauchst du gute Inhalte.

Im Sinne von: Regelmäßige – informative – gut lesbare Inhalte.

Ist ja klar, denn die Suchmaschinen wollen ihren Nutzerinnen und Nutzern stets die hilfreichsten, besten Ergebnisse anzeigen. 

Das ist ihr Geschäft. 

Den Menschen das anzeigen, was am besten zu ihren Suchanfragen passt.

77 Prozent der Internetnutzer lesen regelmäßig Blogs.

Das heißt: Du musst dich ins Getümmel werfen und gute Inhalte erstellen, wenn du gefunden werden willst.

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Fehler #2 – in einem Artikel die ganze Welt erklären wollen

Wir glauben, dass es mit typisch weiblichem Perfektionismus und/oder der Angst zu tun hat, nicht gut genug zu sein, wenn Selbstständige, Beraterinnen und Coaches diesen Fehler machen – und zum großen Rundumschlag ausholen.

>> Bessere Texte schreiben: 10 Tipps für deine Businesstexte

Nach dem Motto: Ja gut, wenn ich jetzt anfange zu bloggen, dann muss es aber alles ganz ausführlich/richtig/intelligent/umfassend/und toll sein. 

NEIN 😱

Braucht es nicht. 

Du brauchst nicht bei Adam und Eva anfangen, und du brauchst auch nicht die ganze Welt zu erklären. 

Greif dir einen Aspekt deines Themas heraus.

Konzentrier dich auf ein Problem, auf einen Begriff, auf eine Fragestellung – und nicht auf alles, was du jemals in deinem Business gelernt hast/gefragt worden bist/schon immer mal loswerden wolltest.

Du darfst es dir einfach machen 

Kleine Schritte.

Kleine Einheiten.

Es ist bloß ein Blog, nicht deine Doktorarbeit.

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Fehler #3 – einfach mal nach Lust und Laune drauflos schreiben

Kannst du schon machen. Machen wir auch manchmal (heute zum Beispiel). Ist aber eher was für zwischendurch, nicht strategisch schlau.

Strategisch schlau ist es, dir für jeden Blogbeitrag ein Keyword zu suchen.

Genau – eines.

Nicht mehr. 

Das sind die Blogposts, die dir den meisten Traffic bringen – die auf ein bestimmtes Keyword zugeschrieben sind. 

>>  Die goldenen Regeln des Copywriting

Keywörter sind die Wörter oder Begriffe oder Fragen, nach denen Menschen googeln

Wenn du Yogalehrerin bist, solltest du keinen Artikel über „Yoga“ schreiben – viel zu allgemein, viel zu umfassend, und übrigens auch viel zu viel Konkurrenz.

Wenn du Hundetrainerin bist, solltest du nicht über „Hunde“ schreiben.

Sondern dir gute Keywörter suchen und dann zu jedem einzelnen „Keyword“ einen Blogbeitrag schreiben.

Also zum Beispiel etwas über „kleine Hunde“, „Familienhunde“ oder sogar noch besser „Familienhunde für Anfänger“. 

„Fellpflege beim Hund“ wäre auch ein gutes Keyword (das nennt man longtail keyword – wenn es ein zusammengesetzter Begriff aus mehreren Wörtern ist).

>> Die 10 Basics der Suchmaschinenoptimierung (damit deine Inhalte gefunden werden)

Mit Bloggen ist nicht gemeint, dass du als Selbstständige, als Expertin, Beraterin oder Coach „Tagebuch schreibst“, à la Was ich heute alles gemacht habeWas mir gerade so durch den Kopf gehtWie es in meinem Büro aussieht (wobei das schon wieder interessant sein könnte, als Einblick hinter die Kulissen).

Mit Bloggen ist gemeint, informative Inhalte auf deine Website zu bringen, die Fragen beantworten, nach denen Menschen suchen, die hilfreich sind.

Also eine Mischung aus dem, was du zu sagen hast und wofür sich andere Menschen interessieren:

Bloggen – wo ist dein Sweet Spot

>> Zaubertrick Kundenorientierung – hier siehst du, wie andere damit groß geworden sind

Okay, damit lassen wir’s jetzt mal gut sein (auch wenn es natürlich noch ein paar weitere Fehler gibt, die man beim Bloggen machen kann) – wichtig ist einfach, dass du mal anfängst und diesen super, dooper, mega Besucherstrom aufbaust, den ein Blog dir bringen kann. 

(Wir haben im Moment über zweitausend Besucherinnen und Besucher monatlich auf unserer Website, die allein über unsere Blogartikel kommen, und viele von ihnen melden sich für unseren Newsletter an – ohne dass uns das einen Cent kostet! Und zwar nicht etwa, weil wir so toll oder so umfassend schreiben würden, sondern weil wir ein paar gute Keywords und dafür die passenden Artikel haben – so einfach ist das. Das kannst du auch!)

>> Hier in unserem Glossar siehst du, weshalb du übrigens von Google Ads besser die Finger lassen solltest 

Auf Google Anzeigen schalten ist wie Freunde dafür zu bezahlen, dass sie deine Freunde sind: In dem Moment, in dem du kein Geld mehr ausgibst, sind deine Besucher weg. 

So, das soll’s jetzt wirklich mal gewesen sein, haha – wir hoffen, dass wir dir das Thema Bloggen ein bisschen näher gebracht haben (und jubeln dir zu, wenn du auch damit loslegst)!

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