Trick #1 – Googeln
Googeln als Trick, im Jahr 2021? Ja. Ist unser voller Ernst. Ein Thema zu googeln ist das Erste, was wir tun würden, wenn wir eine Idee brauchen.
Erstens siehst du gleich bei den Suchvorschlägen, in welchem Zusammenhang dein Thema oft auftaucht – vielleicht ist da schon ein Aspekt dabei, zu dem dir was einfällt.
Zweitens siehst du, wonach Menschen im Zusammenhang mit deinem Thema noch suchen – wozu du als Expertin also etwas schreiben kannst. („Ähnliche Fragen“ im oberen Teil und „Verwandte Suchanfragen“ weiter unten.)
Drittens bekommst du hier oft schon einen Eindruck, womit deine Konkurrenz erfolgreich ist – und auch das zu wissen ist gut. Vielleicht hast du eine Idee, wie du es anders oder noch besser machen kannst?
Also mal angenommen, wir wären Business Coaches und hätten uns auf das Thema Arbeitsklima spezialisiert und bräuchten jetzt eine Idee für unseren Newsletter.
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Dann würden wir mal schnell googeln: Arbeitsklima. Und würden zehn Begriffe aufschreiben, die uns auf der ersten Seite der Suchergebnisse ins Gesicht springen:
Betriebsklima, Motivation, Förderung, welche Voraussetzungen, was tun, wenn es schlecht ist, psychische Belastungen, familiäres Arbeitsklima, Arbeitsklima Beispiele, stärkt Unternehmenserfolg, gesunde Mitarbeitende
Was damit anfangen?
Uns würde da gleich einfallen, ein Mini-Interview mit drei Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen am Telefon zu führen. Und zum Beispiel zu fragen, womit sie für gutes Arbeitsklima sorgen. Menschen interessieren sich für Menschen – solche Inhalte funktionieren immer.
Falls wir aber nicht gleich auf Anhieb eine Idee hätten, würden wir als Nächstes oben auf Google News klicken. Und schauen, ob es was Aktuelles zum Thema Arbeitsklima gibt.
In unserem Beispiel finden wir:
„Hidden Champions suchen Fachkräfte“: In dem Artikel geht es drum, dass Weltmarktführer oft abseits der großen Städte sitzen – und dass sie den großen Konzernen oft etwas voraus haben, nämlich bessere Aufstiegschancen, eine bessere Work-Life-Balance und… ein gutes Arbeitsklima. Fällt dir vielleicht zum Thema Weltmarktführer was ein?
„Büros mit Sichtschutz ermöglichen besseres Arbeitsklima“: Auch interessant, weil doch jahrzehntelang alles hin zum Großraumbüro ging – und jetzt zeigt sich, dass kleine Inseln mit Privatsphäre sich gut auf die Produktivität auswirken?
Was damit anfangen?
Das mit dem Sichtschutz könnte zu einer Idee führen – zum Beispiel ein Beitrag über „3 einfache Veränderungen, mit denen du in deinem Startup für besseres Arbeitsklima sorgst“.
Vielleicht findest du bei Google unter News eine öffentliche Diskussion, einen Skandal, ein Gerichtsurteil zu deinem Thema – all das kann ein guter Aufhänger für einen Blogbeitrag oder Newsletter sein.
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Trick #2 – Anlässe finden
Nehmen wir jetzt mal an, wir wären Innenarchitektinnen und hätten uns auf kleine Räume spezialisiert und bräuchten ein paar Themenideen.
Dann würden wir als Nächstes schauen, welche Termine, Gedenktage und weitere Anlässe es gibt, die zu unserem Thema passen.
Am 27. Juni 2021 beispielsweise findet bundesweit der Tag der Architektur statt, da geht es auch um besondere Projekte der Innenarchitektur – den Tag kann man sich gut mal vormerken und drüber schreiben.
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Vom 2. bis 4. Juli findet in Karlsruhe das erste Tiny House Festival in Deutschland statt – super Anlass, super Thema.
Im Januar feiern die USA erstmal den Tag der Zimmerpflanze (Houseplant Appreciation Day) und kurz darauf den Organize Your Home Day, beides wären super Anlässe, um über kleine Räume zu schreiben und wie man darin Ordnung hält. Beziehungsweise was man beachten sollte, wenn man sich Zimmerpflanzen für kleine Räume anschafft.
Gedenktage, Jahrestage und Ähnliches sind immer dankbare Themenquellen.
Trick #3 – Menschen
Menschen interessieren sich für Menschen – kann man nicht oft genug sagen. Deshalb schauen wir immer auch nach Menschen, die mit unserem Thema zu tun haben, und ob sich damit was machen lässt.
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Angenommen, wir wären als Coaches auf Burnout spezialisiert und hätten schon ganz viel drüber geschrieben, welche Therapien es gibt und wie man dem „Ausbrennen“ vorbeugen kann, hätten Interviews mit Psychologen und Betroffenen geführt, hilfreiche Bücher vorgestellt… und so weiter.
Dann würden wir jetzt im nächsten Schritt nachdenken (und googeln), welche Promis schon mal einen Burnout hatten.
Dazu finden wir allein in Deutschland schon einige – zum Beispiel Tim Mälzer, Miriam Meckel, Frank Schätzing und Sven Hannawald. Vielleicht hat eine:r von ihnen in einem Interview darüber gesprochen, ihre oder seine Erfahrungen in einem Buch verarbeitet? Das könnte dann ein guter Aufhänger für einen Newsletter oder Ähnliches sein.
Und auch, wenn es keine Promis gibt: Auf jeden Fall würden wir beim Googeln auf Ärzte, Therapeuten, Psychologen et cetera stoßen, die wir interessant finden. Die Interessantesten würden wir um ein Telefoninterview bitten. Interviews werden von allen Formaten am meisten gelesen und gehört, sie sind super, um Abwechslung in deinen Blog zu bringen.
Happy typing und bis bald!
P.S. Lass uns gern in den Kommentaren wissen, wie du Ideen findest!
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