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Eine unserer häufigsten Beschäftigungen in der Agentur war Bullshit Bingo – mit den beliebtesten Marketing Buzzwords:
Buyer Persona, Conversion, Customer Centricity, Funnel, Leads…
Manchmal hatten wir in den Agenturmeetings vor lauter Bullshit schon nach einem Satz den Faden verloren.
Emotional Benefit, Reason Why, ROI, USP…
Puh… anstrengend.
Das ist eine Sprache, die wir nicht sprechen wollen.
Wir reden lieber drüber, was das Besondere an deinem Angebot ist. (Und nicht, wie du deinen USP definierst.)
Wir wollen wissen, wofür du dich so sehr begeisterst, dass du dich die nächsten Jahre damit beschäftigen magst. (Und nicht, was dein Reason Why sein könnte.)
Wir wollen, dass du rausgehst und zeigst, was du kannst – statt Sales Funnels zu bauen.
Hier eine Sammlung der schlimmsten Buzzwords (und wieso du sie bei uns nicht bekommst):
Buzzwords #1 – Buyer Persona
Gehört zu den beliebtesten Buzzwords. Denken sich Marketingabteilungen aus, weil sie ihre Kunden nicht wirklich kennen.
Wenn die Marktforschung ergeben hat, dass „Frauen zwischen 30 und 40 mit mittlerem Einkommen in Kleinstädten“ die passende Zielgruppe für ein Produkt sind, zoomen die Marketingexperten in diese Gruppe hinein und malen das Bild von einer bestimmten Kundin innerhalb dieser Zielgruppe, die Buyer Persona, um das Angebot dann auf diese Frau zuzuschneiden.
Problem? Die Persona ist ja leider ausgedacht – und zwar so, wie sie in den Köpfen der Unternehmen aussieht.
Deshalb hängen bei uns keine erfundenen Buyer Personas an der Wand.
Sondern Fotos von Nicole, Christa, Antonella… Fotos von den Menschen, mit denen wir tatsächlich arbeiten.
Sie haben wir vor Augen, wenn wir über unsere Angebote nachdenken.
Probier mal aus – Fotos von deinen echten Kunden über’m Schreibtisch können mega hilfreich sein, wenn du deine Website überarbeitest, an deinem Angebot feilst oder einen Newsletter schreibst.
>> Wer ist deine Zielgruppe? So schreibst du dein perfektes Mission Statement!
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Buzzwords #2 – Content Marketing
Haben Lukas Kircher und Rainer Burkhardt in Deutschland groß gemacht, unsere früheren Chefs. Ist eine Marketingstrategie, die auf Inhalte setzt.
Also: Statt einem Werbeprospekt mit Preisschild („Kauf mich“) hast du beim Content Marketing informative, lustige oder unterhaltsame und nützliche Inhalte um das Produkt herum.
Ein gutes Beispiel für Content Marketing ist das Magazin „Turn On“ von Saturn (das von KircherBurkhardt kommt).
Oder ASOS, bei denen Magazin und Shop nahtlos ineinander übergehen.
Als Pionier des Content Marketing gilt der französische Reifenhersteller Michelin. Die Brüder André und Édouard Michelin haben vor mehr als hundert Jahren überlegt, wie sie ihr Geschäft ankurbeln könnten.
Statt plump Werbung für ihre Reifen zu drucken hatten sie die geniale Idee, ein Buch zu schreiben, voll mit nützlichen Infos: Wie man Reifen wechselt, wo man sein Auto auftanken kann, wo man sich unterwegs stärken kann.
So entstand – nebenbei und ungeplant – der „Guide Rouge de Michelin“, der Feinschmeckerführer. Und Michelin wurde weltberühmt.
Weil das Internet in einem fort mit neuem Content geflutet wird, wird es allerdings immer schwieriger, mit Inhalten aufzufallen. Herauszustechen. In Erinnerung zu bleiben.
Es gibt allein in Deutschland mehr als 17 Millionen Websites. Und viele davon sind deine Konkurrenz.
Deshalb sind gute Inhalte das A und O für dein Business.
>> Erfolgsfaktor Positionierungsstrategie: was du von großen Marken kopieren kannst
"Wir sprechen lieber von Dingen, unter denen du dir was vorstellen kannst – wie zufriedene Kunden, die dich gern weiterempfehlen."
Buzzwords #3 – Customer Centricity
Bedeutet ganz einfach, dass der Kunde im Mittelpunkt steht. Und ist schon lange bekannt als: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Wir nennen es „deine Kunden verstehen“. Wir wollen herausfinden, was sie brauchen – und vor allem, was sie wollen.
Womit kannst du anderen Menschen helfen? Welches Verlangen haben sie?
Und wofür sind sie wirklich bereit, Geld auszugeben? Das ist das Wichtigste, wenn deine Arbeit kein Hobby sein soll.
>> Von den Besten lernen: So geht Kundenorientierung
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Und noch ein Buzzword – #4, der Funnel
Buzzword #5 – Kundengewinnung
Buzzwords #6 – Lead
Leads ist eines der schlimmsten Buzzwords, die wir kennen. Wer hat sich das ausgedacht?
Mit Leads sind Menschen gemeint.
Deine Kontakte.
Menschen, mit denen du schon irgendwie in Verbindung bist. Die dir zum Beispiel auf einem Social Media-Kanal folgen, die ein Whitepaper von dir runtergeladen oder die Informationen bei dir angefordert haben.
Von denen du vielleicht einen Namen weisst, eine Telefonnummer hast, die Email-Adresse kennst.
>> Machst du auch diese 5 Fehler mit deinem Newsletter?
Das, was man früher „Kontakte“ genannt hat (auch kein schönes Wort, aber immer noch besser als Leads.)
Es sind mehr als anonyme Besucher deiner Website, die einfach wieder verschwinden, ohne dass du was von ihnen weißt.
Und weniger als Kunden, die dich schon gut kennen und bereit sind, bei dir zu kaufen.
Es sind Menschen, die sich grundsätzlich für dein Angebot interessieren und zu deinen Kunden werden könnten – wenn sie das Gefühl haben, dass du ihnen was bringst, ihnen helfen kannst. Siehe –> Customer Centricity.
Buzzwords #7 – Passives Einkommen
Noch ein Klassiker des Bullshit Bingo: #8 – Relevanz
Relevant ist ein Fremdwort aus dem Lateinischen und bedeutet ganz einfach „wichtig“, „bedeutsam“.
Gehört zu den ganz großen Buzzwords – in Agenturen wird nur so damit um sich geworfen.
Warum, haben wir nie verstanden. Denn wenn man einen Inhalt nicht für wichtig hält – würde man ihn doch gar nicht machen, oder?
„Wir sprechen die relevante Zielgruppe an mit relevanten Inhalten“ – äh?
Ja klar willst du keine irrelevante Zielgruppe ansprechen, was soll der Mist?
Bye-bye, „relevant“, du bist kein relevantes Wort für uns.
>> Die Erfinderin der Luxusmarken: Helena Rubinstein war die erfolgreichste Unternehmerin ihrer Zeit
Buzzwords #9 – Return On Investment (ROI)
Heisst, dass hinten mehr rauskommen soll, als man vorne reingesteckt hat.
Wenn du etwa Geld in ein Personal Brand Shooting investierst, tust du das, damit du auf deiner Website professionell und sympathisch rüberkommst, genau die passenden Kunden anziehst und vielleicht auch deine Preise erhöhen kannst. Sprich: damit du deinen Umsatz erhöhst.
Wenn deine Kunden in ein Coaching bei dir investieren, dich für einen Workshop buchen oder dir ein Mandat anvertrauen, wollen sie auch etwas rausbekommen.
Unsere Erfahrung ist: Am meisten bringen gute Inhalte.
Mit guten Inhalten machst du dir einen Namen als Expertin.
Zeigst deine Expertise.
Wirst glaubwürdig.
(Deine Besucherinnen, Follower, Leserinnen bekommen dadurch einen Eindruck, wie du bist, was du kannst, wofür du stehst – und wofür nicht).
>> Die drei Fehler, die du mit deinem Businessblog vermeiden solltest
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Buzzword #10 – sechsstellig
Buzzwords #11 – Unique Selling Proposition (USP)
Das sogenannte Alleinstellungsmerkmal. Also: Was spricht ausgerechnet für dich, wenn der Kunde zwischen mehreren Anbietern wählen kann? Womit hebst du dich von ähnlichen Anbietern ab?
>> USP leicht gemacht: 9 bewährte Arten, dich von der Masse abzuheben
Klassische „Alleinstellungsmerkmale“ sind: Es geht besonders schnell, ist besonders günstig (wie Aldi) oder besonders teuer (wie Rolex).
Es gibt nur eine bestimmte Menge davon. Es gibt eine ganz kleine Auswahl (wie beim Matratzenhersteller Casper). Eine große Auswahl. Eine Auswahl, die man individuell zusammenstellen kann (wie MyMüsli).
Das Angebot ist besonders umweltfreundlich/sozialverträglich/fair/vegan oder Ähnliches.
Auch ein besonders langes Rückgaberecht (wie bei IKEA) oder herausragender Service (wie bei Carglas) können ein USP sein.
Ein Gefühl – das Gefühl, bei dir richtig zu sein, das Gefühl, „ah, ja, die versteht mein Problem“ – stellt sich mit Fachbegriffen wie USP nicht ein (übrigens mit keinem Begriff aus dem Marketing-Lexikon).
Deshalb sprechen wir lieber davon, was dich und dein Angebot besonders macht.
Wie aus deiner persönlichen Story, deinem Können und Wissen, deinen Erfahrungen und deiner Energie eine ganz eigene, individuelle Superpower wird. Und wie du das alles bestmöglich rüberbringst.
>> Storytelling für dein Business – so nutzt du das Geheimnis der Erfolgreichen für dich
Last but not least: #12 – Wunschkunde
Genauso theoretisch wie Buyer Persona (siehe oben). Wunschkunde – klingt wie Wunschkonzert. Und wer soll das sein?
„People do business with people they know, like and trust” – der alte Marketing-Grundsatz, siehe oben, gilt ja auch in der verkürzten Form: Menschen machen Geschäfte mit Menschen.
Und wir finden, dass es genau darum geht. Wir arbeiten mit Menschen. Nicht mit Wunschkunden oder Idealkunden, mit Personas oder Zielgruppen. Sondern einfach mit Menschen.
Am liebsten mit Menschen, die was rocken wollen. Die Ideen haben, ein Business aufziehen, sich raustrauen. Die für etwas stehen, sich begeistern für ihr Business, gerne selbstständig sind. Und die wissen, dass sie mit ihrer Erfahrung, ihrem Können, ihrer Persönlichkeit einzigartig sind.
>> In 7 Schritten zur Idee für dein Online-Business
Lass uns wissen: Über welche Buzzwords raufst du dir die Haare? Welche Buzzwords langweilen dich? Schreib uns unten im Kommentar, wir sind gespannt 🙂
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